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Dabei sein war alles!

Die "Spiele für alle" begeisterten zum zweiten Mal Groß und Klein.


Vor allem die Schüler und Schülerinnen der Bugenhagenschulen genossen das Sommersportfest vor den großen Ferien unbeschwert und ausgelassen. Aber auch Anwohner aus dem Stadtteil, Beschäftigte von Alsterarbeit und den verschiedenen Bereichen der Stiftung feierten und sportelten kräftig mit.


Knapp 30 Spielstationen und Wettbewerbe im Tischtennis und Boule luden schätzungsweise 300 spielfreudige, zumeist junge Gäste erfolgreich zum Mitmachen ein. Rund 120 Teilnehmer stark war das Feld der Läufer und Walker, die den Tag nutzen, um das Lauf- und Walkingabzeichen zu erwerben.


Es brauchte wenig, um viele in Bewegung zu bringen. Begeistert haben die Schüler mithilfe von Schwämmen Wasser transportiert und gesammelt. Immer wieder. "Ich habe fünf Mal gewonnen", erzählte ein Schüler erschöpft und glücklich. "Macht ihr das nächstes Jahr wieder?"


Wer gesehen hat, mit welchem Eifer und Spaß die Schüler unermüdlich dabei waren, auf dem Soccer-Court, beim Floorball oder den vielen anderen Spielstationen, kann die Frage nur mit "ja" beantworten.


Denn darum ging es. In Bewegung kommen. In Bewegung bringen. Sich begegnen. Barrieren im Kopf gar nicht erst aufkommen lassen.


„Wir haben das Ziel des unbefangenen Umganges mit behinderten Menschen noch nicht erreicht. Dazu braucht es mehr Begegnungsmöglichkeiten und die haben wir heute hier“ sagte Schirmherrin Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg.


"Ich habe mich ganz hochziehen lassen. Das hat im Bauch gekribbelt", erzählte eine Grundschülerin. "Das war ganz schön hoch." Recht hat sie. Bis zu 10 Meter über dem Boden hatten die Baumkletterer ihre Halteseile befestigt. Ein ganz anderer Blick auf die Welt. Und auch darum ging es. Mal einen anderen Blickwinkel einnehmen, das Gewohnte verlassen. Auf andere treffen, die alle anders sind, als man selbst. Etwas Neues ausprobieren. Und begreifen, dass ganz viel möglich ist, wenn man sich traut und einfach mal macht.


Inklusion war für die Kinder an diesem Tag kein Thema, nur für die Planer. So sollte es sein.


 


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Dr. Thilo von Trott, Vorstand Ev. Stiftung Alsterdorf und Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, eröffnen die "Spiele für alle"


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